Explosionen, Autoalarm und bellende Hunde

Wenn man zu Weihnachten durch Addition von Tag und Monat die aktuelle Außentemperatur in °C erhält, weiß man, dass man weit von Europa entfernt ist (fast das Sechsfache der Jahreszahl in Kilometern).

- Aber Zahlenspiele hatten wir in den letzten Jahren bereits genug.

Zwar war meine Mayannaise tatsächlich am 21. abgelaufen, aber richtig spannende Dinge passierten erst Heiligabend.

Feuer frei

Folgendes Feuerwerk hatte ich dieses Jahr in Monaco zum “besten meines Lebens” erklärt.

Dank der großartigen Perspektive verdrängte es meinen bisherigen Titelverteidiger: Das 2005 erlebte Feuerwerkfestival in Cannes

Als ich allerdings um Mitternacht vor meiner Wohnung mitten auf der Kreuzung zweier Hauptstraßen stand, war ein neuer Champion gewählt.

Scccchhhuuuumm, Krach, Wäuwäo, Booom! … … … Wuff?

Rundherum schossen Raketen gen Himmel. Die Balkone der Hochhäuser dienten als Abschussbasen. Engere Straßen waren von Sprühfeuern ausgeleuchtet. Kracher lösten die Alarmanlagen der parkenden Autos aus, während die fahrenden knapp an den scharfen Geschossen vorbeirasten. Oft schien es, als wären sie die Auslöser.

Ein Bisschen “kontrolliertes” Chaos – und ich mitten drin;

Das gefällt mir. Liebe Universal Studios, ihr könnt einpacken.

Erst gegen halb Eins wurde es etwas ruhiger und der Rauch verzog sich langsam aus den Straßen.

Wenn das Weihnachten ist, bin ich auf Silvester gespannt.

Geschenke. Endlich!

Meinen Rührguglhupf genoss ich erst am nächsten Tag und die leckeren Gummibären waren trotz guter Vorsätze innerhalb weniger Stunden weg.

In einem Päckchen fand ich unter anderem eine Taschen-Sonnenuhr.

Wenn ich auch damit die Zeit bestimmen kann, ist ja mein Handy nun quasi überflüssig :)