Die Schlange am Einreiseschalter gestern war “Disneyland-Space-Mountain”-lang. Naja, vielleicht etwas kürzer;
Während wir warteten, ging ein Flughafenmitarbeiter entlang und fragte immer wieder allgemein etwas in die Runde. Alle standen nur herum und nahmen die typische Haltung ein:
“Wenn kein anderer reagiert, dann bleibe ich sicherheitshalber auch auf Standby”.
Lediglich das Blöcken fehlte um das Bild perfekt zu machen.
Als der Mitarbeiter so nahe war, dass ich ihn verstehen konnte, reagierte ich auf seine Frage, wer denn noch kein Touristenvisum hätte. Er öffnete mir die Absperrung, leitete meine Begleiter und mich an der Schlange vorbei und wir zahlten am entsprechenden Schalter die USD 10 pro Person.
Dadurch überholten wir fast alle Wartenden und konnten rasch in die Dominikanische Republik einreisen.
Nun stellten sich auch andere Passagiere furchtlos der Herausforderung.
Unser Reisebüro zu Hause hätte für dieses Visum EUR 15,- verrechnet. Viele Reisende nutzen solche Angebote offensichtlich, um “auf der sicheren Seite” zu sein. Das Beispiel zeigt allerdings, welche Vorteile es bringt, sich selbst ein wenig um die Organisation zu kümmern.